Unsere wunderbaren Instrumentalisten

Nicht das erste Mal begleiten uns Sabrina von Lüdinghausen sowie Hanna und Martin Grom. Schon mehrmals konnten wir mit ihnen zusammen musizieren und immer war es ein wahrer Genuss. Umso mehr freut es uns, dass wir sie für unser Jubiläumskonzert gewinnen konnten. Hier ein paar Infos zu ihnen.

HANNA GROM

wurde 1987 geboren. Im Alter von zehn Jahren bekam sie ihren ersten Hornunterricht bei Malte Mory an der Musikschule Marbach. Nach frühen musikalischen Erfahrungen im Posaunenchor sowie in diversen kammermusikalischen Besetzungen mit ihren Geschwistern begann sie ein Jungstudium in der Klasse von Prof. Christian Lampert und Prof. Erich Penzel an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Seit Sommer 2006 studiert sie dort im Studiengang „Künstlerische Ausbildung” im Hauptfach Horn. Erste Orchestererfahrungen sammelte sie am Theater Ulm, bevor sie 2008 als stellvertretende Solo-Hornistin bei den Stuttgarter Philharmonikern fest engagiert wurde. Neben ihrer Orchestertätigkeit ist ihr die Kammermusik wichtig. Sie musiziert nicht nur im Philharmonischen Bläserquintett, sondern auch im Brass-Ensemble BlechArt der Stuttgarter Philharmoniker.



MARTIN GROM

Martin Grom, geboren in Breisach, war Jungstudent an der Musikhochschule Freiburg bei Bruno Schneider. Sein Hauptstudium führte Ihn 2005 an die Musikhochschule Stuttgart in die Klasse von Christian Lampert und Erich Penzel. Konzertante Orchestererfahrung sammelte er im Europäischen Jugendorchester und dem Gustav-Mahler-Jugendorchester. Feste Aushilfsverträge führten ihn an das Philharmonische Orchester Würzburg/Mainfranken-Theater wie zum Gürzenich-Orchester Köln, wo er neben regen Konzerttätigkeiten auch die Arbeit im Opernbetrieb kennenlernte. 2007 wurde er mit 23 Jahren im Staatsorchester Stuttgart als tiefer Hornist engagiert. Kammermusikalisch engagiert sich Martin Grom intensiv im Bereich Hornquartett und Hornensemble.


SABRINA VON LÜDINGHAUSEN


Sabrina von Lüdinghausen begann ihr Harfenstudium im Alter von 15 Jahren an der Musikhochschule Köln bei Liselotte Potuloff. Darauf folgten sechs Jahre Studium in der Meisterklasse von Edward Witsenburg am Königlichen Konservatorium Den Haag. Nach den Diplomprüfungen - Irische Harfe, Triple Harp und Konzertharfe - absolvierte sie ein Aufbaustudium bei Cathérine Michel an der Musikhochschule Detmold. Sie war Stipendiatin der Stiftung "Kunst und Kultur" Nordrhein-Westfalen und des Richard-Wagner-Vereins. Ihren großen, raumfüllenden Klang und ihre Virtuosität verdankt Sabrina von Lüdinghausen ihrer speziellen Spieltechnik. Mehr zu ihrer Impulstechnik hat sie im Interview mit der Harfe Heute (Frühjahr 2017) ausgeführt. Als Solistin konzertierte Sabrina von Lüdinghausen in vielen Ländern Europas und Asiens z.B. mit der Nordwestdeutschen Philharmonie Herford, der Jenaer Philharmonie, dem Württembergischen Kammerorchester, mit Musikern des "Orchestra Del Maggio Musicale Fiorentino" sowie bei verschiedenen Festivals, u.a. beim „altstadtherbst kulturfestival düsseldorf“ und beim „Festival de Musique Sacrée“ St.Malo, Bretagne. Im Mai 2009 trat sie mit dem Wuhan Symphony Orchestra in Wuhan (China) auf. Außerdem ist Sabrina von Lüdinghausen häufig zu Gast bei renommierten deutschen Orchestern. Bis heute spielte sie u.a. bei den Düsseldorfer Symphonikern, den Duisburger, Stuttgarter und Münchner Philharmonikern, beim RSO Stuttgart, beim Sinfonieorchester des Saarländischen Rundfunks, beim Gürzenich Orchester Köln, beim WDR-Sinfonieorchester Köln, bei der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und an den Opernhäusern Wuppertal, Bonn und Stuttgart. ​Als Mitglied des Düsseldorfer Ensembles NOTABU und durch Zusammenarbeit mit der Harfenistin Alice Giles entstand eine intensive Beschäftigung mit neuer Musik, dokumentiert durch Rundfunkproduktionen von WDR und Deutschlandfunk. Abseits der klassischen Szene ist Sabrina von Lüdinghausen mit Künstlern wie z.B. STING, den Bläck Fööß, De Höhner, Senta Berger und Thomas Gottschalk auf Tournee. ​Durch die enge Zusammenarbeit mit der Harfenistin Alice Giles entstand eine intensive Beschäftigung mit neuer Musik, dokumentiert durch Rundfunkproduktionen von WDR und Deutschlandfunk sowie der offiziellen CD zum 50. Jahrestag des Staates Israel.

Tanja Markert